Logo

Domains mit oder ohne Bindestrich
Was ist besser für SEO, Usability und Markenschutz?

Warum diese Frage so wichtig für dich ist

Die Wahl des richtigen Domainnamens ist mehr als nur eine Geschmacksfrage. Es geht um Sichtbarkeit in den zahlriechen Suchmaschinen, die Wiedererkennbarkeit deiner Marke und die Benutzerfreundlichkeit deiner Webseite. Besonders bei zusammengesetzten Begriffen stellt sich die Frage:
Solltest du einen Bindestrich verwenden oder eben nicht?

Warum diese Frage so wichtig für dich ist

Die Wahl des richtigen Domainnamens ist mehr als nur eine Geschmacksfrage. Es geht um Sichtbarkeit in den zahlriechen Suchmaschinen, die Wiedererkennbarkeit deiner Marke und die Benutzerfreundlichkeit deiner Webseite. Besonders bei zusammengesetzten Begriffen stellt sich die Frage:
Solltest du einen Bindestrich verwenden oder eben nicht?

Vorteile von Domains mit Bindestrich

Ein grosser Pluspunkt ist die Lesbarkeit. Besonders bei langen oder zusammengesetzten Begriffen wie "hallo-wie-geht-es-dir.com" hilft der Bindestrich, die Wortgrenzen klar zu machen. Das erleichtert nicht nur dem Leser das Verstehen, sondern auch Suchmaschinen, die Bindestriche als Worttrenner erkennen.

Ein weiterer Vorteil: Wenn die Wunschdomain ohne Bindestrich bereits vergeben ist, kann die Variante mit Bindestrich eine gute Alternative sein. Zudem wird diese Form in der deutschsprachigen Kultur eher akzeptiert, was besonders für Projekte in Deutschland, Österreich und der Schweiz relevant ist.

Nachteile von Domains mit Bindestrich

Trotz der oben genannten Vorteile gibt es auch Nachteile:

  • Bei mündlicher Kommunikation ist die Eingabe oft fehleranfällig.
  • In vielen Ländern, insbesondere in den USA, gelten die Domains mit Bindestrich als weniger professionell.
  • Es besteht die Gefahr von Traffic-Verlust, wenn Nutzer versehentlich die Version ohne Bindestrich eingeben.
  • Aus heutiger SEO-Sicht bieten sie keinen klaren Rankingvorteil mehr.

Aus der Praxis: Domains, die sich nur durch einen Bindestrich unterscheiden, können leicht verwechselt werden. Dies kann im schlimmsten Fall zu Missverständnissen oder sogar Imageschäden führen – insbesondere, wenn die falsche Domain von Dritten mit kritischen oder unseriösen Inhalten bespielt wird.

SEO-Betrachtung: Bindestrich vs. keywordbasierte Domain

Früher galten Domains mit Bindestrichen als hilfreich für SEO, weil Suchmaschinen die enthaltenen Keywords besser erkennen konnten. Heute haben sich die Algorithmen weiterentwickelt. John Mueller von Google sagt hier klipp und klar: "It’s fine." Ein Domainname macht weder dein SEO noch bricht er es. Viel entscheidender ist der Content.

Was bedeutet das für dich?
Wähle eine Domain, die langfristig zu deiner Marke passt. Keyword-Domains, wie beispielswiese "lampen-led-shop.de" sind zwar noch immer ein Thema, aber kein Garant für gutes Ranking mehr.

SEO-Betrachtung: Bindestrich vs. keywordbasierte Domain

Früher galten Domains mit Bindestrichen als hilfreich für SEO, weil Suchmaschinen die enthaltenen Keywords besser erkennen konnten. Heute haben sich die Algorithmen weiterentwickelt. John Mueller von Google sagt hier klipp und klar: "It’s fine." Ein Domainname macht weder dein SEO noch bricht er es. Viel entscheidender ist der Content.

Was bedeutet das für dich?
Wähle eine Domain, die langfristig zu deiner Marke passt. Keyword-Domains, wie beispielswiese "lampen-led-shop.de" sind zwar noch immer ein Thema, aber kein Garant für gutes Ranking mehr.

Usability und Benutzerfreundlichkeit

Aus Sicht der User Experience gibt es Argumente für und gegen Bindestriche. Sie können die Lesbarkeit verbessern, aber bei der Eingabe per Tastatur, insbesondere mobil, eher hinderlich sein.

Je kürzer und einfacher die Domain, desto besser. Bindestriche sind hilfreich, wenn mehrere Begriffe zusammenkommen. Aber bitte Vorsicht, denn mehr als ein Bindestrich wirkt schnell unseriös.

Markenschutz und rechtliche Aspekte

Die grösste Gefahr besteht darin, dass ein Dritter die alternative Domain (mit oder ohne Bindestrich) registriert und damit deine Marke oder dein SEO schädigt. Besonders kritisch ist dies bei politischen oder markenrelevanten Domains. Beispiele aus der Politik zeigen:

Wenn du dir bspw. "mein-shop.com" sichern und nutzen möchtest, solltest du dir auch gleich "meinshop.com" sichern und natürlich auch umgekehrt. So verhinderst du Traffic-Diebstahl oder Missbrauch, den es in der Onlinewelt leider immer wieder gibt.

Statistiken zur Nutzung von Bindestrich-Domains

Wie verbreitet sind Bindestrich-Domains wirklich? Die Datenlage zeigt grosse Unterschiede zwischen den Märkten:

  • Eine Analyse von Startup-Verzeichnis.de ergab, dass rund 6,8 % der deutschen Startup-Domains einen Bindestrich enthalten.
  • In den USA dagegen liegt der Anteil laut einer Untersuchung von VentureBeat bei nur 0,6 %.
  • Der Blog DataGenetics kommt zu dem Ergebnis, dass etwa 11,8 % aller .com-Domains Bindestriche enthalten.
  • In Grossbritannien (.uk) wiederum berichten die offiziellen Registry-Daten von Nominet von einem Anteil von 16,3 % bei Domains mit Bindestrichen.
  • Laut nic.at enthielten im Jahr 2022 rund 9,7 % der .at-Domains einen Bindestrich.
  • Eine Untersuchung des SWITCH-Jahresberichts zeigt, dass rund 8 % der .ch-Domains Bindestriche verwenden.

Diese Zahlen belegen klar und deutlich, dass während Bindestriche im internationalen Umfeld eher die Ausnahme sind, gehören sie im deutschsprachigen Raum zum etablierten Domainbild. Wer also einen Markt in Deutschland, Österreich oder der Schweiz anvisiert, kann die Variante mit Bindestrich durchaus in Betracht ziehen.

Prominente Domain-Beispiele

Marken wie mercedes-benz.com oder coca-cola.com zeigen, dass Bindestriche im Domainnamen durchaus genutzt werden – wenn sie Teil des Markennamens sind.

Diese Beispiele zeigen: Es kommt wie in vielen Situationen auf den Kontext an. Der Bindestrich kann Teil einer erfolgreichen Markenstrategie sein, wenn er zur Corporate Identity passt.

Bindestriche in URLs vs. Domains

Wichtig: Die Diskussion betrifft primär Domainnamen. In URLs von Unterseiten (z. B. /domain-mit-bindestrich) sind Bindestriche ausdrücklich empfohlen. Sie fördern die Lesbarkeit und sind SEO-technisch unproblematisch. Diese Regelung basiert auf langjähriger SEO-Erfahrung und wird auch von Google selbst empfohlen.

Beispiel:

  • GUT: example.com/online-marketing-tipps
  • SCHLECHT: example.com/onlinemarketingtipps

Bindestriche in URLs vs. Domains

Wichtig: Die Diskussion betrifft primär Domainnamen. In URLs von Unterseiten (z. B. /domain-mit-bindestrich) sind Bindestriche ausdrücklich empfohlen. Sie fördern die Lesbarkeit und sind SEO-technisch unproblematisch. Diese Regelung basiert auf langjähriger SEO-Erfahrung und wird auch von Google selbst empfohlen.

Beispiel:

  • GUT: example.com/online-marketing-tipps
  • SCHLECHT: example.com/onlinemarketingtipps

Fragen, die sich Einsteiger über Domains stellen

Diese Fragen verdeutlichen, dass die Domainwahl keine Kleinigkeit ist, sondern die Grundlage deiner Online-Strategie sein kann. Gerade wenn du am Anfang deiner Online-Reise stehst, tauchen hier und da viele Fragen auf. Hier sind typische Anliegen, die dir helfen können:

Was ist überhaupt ein Domainname?

Eine Domain ist deine Adresse im Internet – sie leitet Nutzer direkt zu deiner Website.

Warum sollte ich mich mit Bindestrichen befassen?

Weil sie Einfluss auf Lesbarkeit, Markenwahrnehmung und SEO haben können.

Ist meine Wunschdomain noch verfügbar?

Das lässt sich mit Domain-Check-Tools schnell prüfen. Oder wir übernehmen das für dich.

Was kostet eine Domain jährlich?

Je nach Endung (.ch, .com, .de) liegen die Kosten meist zwischen 10 und 30 Euro pro Jahr.

Was passiert, wenn ich nur eine Variante registriere?

Du riskierst, dass Dritte die alternative Version sichern und davon profitieren.

Kann ich die Domain später ändern?

Ja, aber das ist mit Aufwand und potenziellem SEO-Verlust verbunden. Besser von Anfang an die richtige Wahl treffen.

Wie viele Domains brauche ich wirklich?

Mindestens die Hauptdomain sowie die Version mit/ohne Bindestrich zur Absicherung.

Was bedeutet 301-Weiterleitung?

Damit leitest du eine Domain technisch korrekt auf deine Hauptdomain um – ganz ohne SEO-Verlust.

Empfehlung: Domainstrategie mit oder ohne Bindestrich

Registriere beide Varianten deiner Domain:

  • Die eine als Hauptdomain
  • Die andere mit einer 301-Weiterleitung

So sicherst du dir alle Vorteile: bessere Lesbarkeit, Markenschutz und Vermeidung von Trafficverlust. Die Entscheidung, welche Version Hauptdomain wird, hängt stark von deinem Markt ab:

  • DACH-Raum: Bindestrich ist gängig und sinnvoll.
  • International: Lieber ohne Bindestrich, da gewohnter und professioneller wirkend.

Unsere Empfehlung: Registriere beide Varianten deiner Wunschdomain. Leite die weniger bevorzugte Version über eine 301-Weiterleitung auf deine Hauptdomain um. So gehst du auf Nummer sicher.

Fazit für Webseiten- und Webshopbetreiber

Wenn du eine Webseite oder einen Onlineshop aufbaust, denk strategisch. Eine klare, lesbare und markensichere Domain ist essenziell. Der Bindestrich kann helfen – oder hinderlich sein, je nach Zielgruppe und Kontext.